In der letzten Woche Augusts hatte ich die Angelegenheit in einem durch die Organisation „Erasmus+“ internationalem Kulturaustausch in Mazedonien teilzunehmen. Es war ein Austausch zwischen Vertretern aus Polen, Makedonien und Italien. Das Hauptziel war die Integration der Teilnehmer aus verschiedenen Ländern, als auch die Promotion von Sport unter den jungen Menschen. Ein wichtiger Teil des Projekts bestand darin, die Teilnehmer mit der Kultur und Geschichte Mazedoniens vertraut zu machen. Zu diesem Zweck wurde eine geführte Tour durch die Stadt Bitola organisiert. Diese denkwürdige Stadt hat ebenfalls eine vielfältige Kultur und eine interessante Geschichte.
Während eines Nachtspaziergangs durch die wunderschön beleuchteten Straßen des malerischen Bitola, müde vom Tag, gingen wir mit der Gruppe in ein lokales Restaurant, um die lokalen Köstlichkeiten zu probieren. Das Gericht, das mir am meisten in Erinnerung blieb, war die Nachspeise – Balkan Trilece. Dabei handelt es sich um einen Kuchen aus drei Milchsorten, die in einen Biskuit eingeweicht und mit einer Schicht aus samtigem Karamell überzogen werden.
Man kann nicht behaupten, in Mazedonien gewesen zu sein, wenn man dieses Getränk nicht probiert hat…. Natürlich sprechen wir über Rakija! Der mazedonische Rakija hat eine lange Geschichte und ist ein wichtiger Teil der Kultur und Tradition. Er wird zu besonderen Anlässen serviert und es gibt verschiedene Arten, je nach Region und den für seine Herstellung verwendeten Früchten. Es ist ein Getränk, das das mazedonische Erbe symbolisiert. Eine beliebte mazedonische Tradition ist es, bei der Geburt eines Sohnes eine Flasche Rakija zu verstecken und sie erst bei der Hochzeit zu öffnen.
Während meines Aufenthalts in Skopje, der Hauptstadt Mazedoniens, hatte ich das Vergnügen, einem wichtigen Sportereignis für Polen beizuwohnen – der Volleyball-Europameisterschaft, bei der polnische Volleyballer gegen Mazedonien spielten. Dieses Spiel war mein erstes Sportereignis, das ich live gesehen habe, und die Gefühle, die mich dabei begleiteten, waren unbeschreiblich. Das Volleyballduell zwischen Polen und Mazedonien war ein spannendes Spektakel, bei dem sowohl die polnische als auch die mazedonische Mannschaft außergewöhnliche Entschlossenheit, präzise Technik und Chemie zeigten – doch es war die Vielseitigkeit im Angriff und die Hartnäckigkeit in der Verteidigung der polnischen Volleyballspieler, die unserem Land den Sieg sicherten.
Diese Reise war ein unglaubliches Abenteuer, das ich nie vergessen werde. Dank dieses Austauschs habe ich viele tolle Menschen aus verschiedenen Ländern kennengelernt, die mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Amelia Czaban