Neue Epoche des BJDM-Büros

Endlich ist es passiert, der BJDM hat seinen neuen Sitz in der Innenstadt eröffnet. Willst du wissen, wie es zu dieser Entscheidung kam? Wie lange dauerte der Umzug? Wie schafften wir es, alle Möbel runterzutragen und wie sieht das neue Büro aus? Das alles kannst Du hier erfahren!

Eigentlich ist die Idee vor ein paar Jahren geboren worden, aber sie musste erst reifen wie die Früchte im Sommer. Wir hörten oft, dass wir umziehen sollten – das alte Büro war für uns zu klein. Aber die Frage war: WOHIN? Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Angebot des BJDMs mehrmals, im Jahr 2023 etwa richteten wir über 30 Projekte für Euch aus! Im Vergleich zumJahr 2021 organisierten wir fast doppelt so viele. Beeindruckend! Deshalb vergrößerte sich auch die Zahl der Mitarbeiter des Büros. Neue Initiativen brauchen mehr Platz. 

Die ersten Gerüchte hörte man schon Anfang des Jahres 2023, aber der erste Schritt wurde im Juli gemacht, während des Besuchs der Vertreter aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat in Oppeln. Die Zusammenkunft fand im Jugendzentrum statt. Als der Vertreter unseren Vorschlag hörte, war er außergewöhnlich überrascht. Er dachte, dass wir bereits im Jugendzentrum amtieren würden und äußerte seine Billigung zum Umzug. Später sammelte sich das gesamte Büro und traf eine Entscheidung: „Wir ziehen um.” Die Vorbereitung dauerte annäherungsweise von Ende August bis Dezember 2023. Wir mussten alle Handlungen genau planen: alle Dokumente, zahlreiche Ordner, Möbel und Ausstattung des Büros nach und nach herausbringen. Ein Hindernis war nicht nur der Abstand von der Konopnicka Str. in Oppeln zur Krupnicza Str., sondern auch die Etagen – unser altes Büro befand sich im 3. Stock. Unmöglich, aber wir haben es geschafft, alles zu bewältigen. In der Zwischenzeit haben wir sogar noch Abrechnungen geschrieben! Aber das ist nicht das Ende unserer Mühen. Im Jugendzentrum wartete auf uns noch viel Arbeit. Was haben wir renoviert?

  1. Das Dach wurde erfolgreich repariert, und ein effektives Überwachungssystem wurde installiert, um die Sicherheit des Gebäudes zu gewährleisten.
  2. Neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, und neue und moderne Möbel haben die Arbeitsbedingungen für Jugendliche und Mitarbeiter verbessert. Die Umgestaltung und Anpassung der Innenräume hat zu einer optimierten Nutzung der Räume geführt, was effizientere Abläufe ermöglicht.
  3. Die Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten wurden erfolgreich durchgeführt, wodurch das Jugendzentrum jetzt moderner und ansprechender ist. Dieser neu geschaffene Ort ermöglicht Bildungs- und Kulturveranstaltungen, wodurch die deutsche Sprache gepflegt und das kulturelle Erbe erhalten wird. 

All dies wurde möglich dank der Unterstützung vom Bundesministerium des Innern und für Heimat der BRD.

Außerdem beauftragten wir eine Grafik, eine Art Mural im Treppenhaus, das durch das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) gefördert wurde. Das Mural zeigt ein Bild von Mohn- und Kornblumen. Mohnblumen sind das Blumensymbol Polens, während Kornblumen das Blumensymbol Deutschlands sind. Das Bild wird von jungen Menschen zu einem Puzzle zusammengesetzt, das uns als Organisation symbolisiert. Damit wollen wir unterstreichen, dass wir als junge Menschen die deutsch-polnische Zukunft und Freundschaft aufbauen. Wie es dieses Motiv entstanden? Zwei Treffen mit der “Grupa Murki” fanden statt, wo wir gebrainstormt haben. Es wurden dann drei Vorschläge erstellt – dabei war das Motiv der deutsch-polnischen Freundschaft immer präsent. Danach haben wir uns gemeinsam für dieses Bild entschieden.

Der Umzug kostete uns viel Kraft und Mühe, aber gegenwärtig können wir sagen, dass es sich gelohnt hat. Wir freuen uns sehr, dass unsere Pläne wahr geworden sind. Willst du unser neues Büro sehen? Wir laden zu einer Tasse Tee ein, das Büro ist immer offen für Euch!

Florian Kostka